Und die Geschichte wiederholt sich wieder! Diesmal kehrt Hollywood-Star Jessica Alba in ihren Heimatort zurück und zweifelt an dem Unfalltod ihres Vaters. Eine Netflix-Erfahrung, die man sich sparen kann. Trigger Warning!
Trigger Warning mit Jessica Alba: die Story
Die mit einem Auslandseinsatz beschäftigte Elitesoldatin Parker (Jessica Alba) erfährt inmitten einer Kampfhandlung vom Tod ihres Vaters. Back at home trifft sie auf alte Bekannte. Zweifelt jedoch plötzlich an dem Unfalltod ihres Vaters und fängt an zu ermitteln.
Ohne zu viel zu verraten, kann man sich da schon denken, was passiert. Und eines vorweg, alles, was man sich unter diesem Plot so vorstellen kann – auch in einem äußerst beschränken Gehirn – findet in Trigger Warning auch statt.
Der Netflix-Hit mit Jessica Alba
Trigger Warning. Man weiß gar nicht so recht, wo man überall anfangen soll. Der Film ist leider ein einziger Unfall. Angefangen von dem Titel, der sich, einmal vom Film selbst abgesehen, recht vielversprechend anhört. Aber bedauerlicherweise überhaupt nicht zur Story passt! Warum bitte dieser Titel? Fazit: Pulver verschossen!
Und dann diese Story: mein Gott, wie uninspiriert ist diese Geschichte! Jedem Filmfan, der sich diesen Film zur Gänze ansieht, gehört mit einem Orden fürs Aushalten des Unerträglichen dekoriert.
Schwache Story mit noch schwächeren Darstellern
Doch an einer schwachen Story muss ein Film ja nicht unbedingt scheitern. Oftmals wissen die Schauspieler*innen ja einen miesen Plot mit ihrer Darstellung irgendwie zu retten. Doch auch was das angeht, ist Trigger Warning eine einzige Enttäuschung.
Die Kampfszenen sind extrem schwach choreografiert und die Darsteller eine Aneinanderreihung von Fehlbesetzungen. Die Typen sehen wirklich alle gleich aus. Kurze braune Haare, Bärte und Flanellhemden. Und ja, die ausdruckslosen Gesichter, die auch die Bärte nicht verstecken können.
Gibt es denn keine guten Schauspieler mehr? Nicht gut im Sinne ihres Spiels, denn einen guten Schauspieler hat man in diesem Film nicht wirklich erwartet. Aber zumindest ein markantes Gesicht und einen Bösewicht vielleicht, der wirklich etwas darstellt.
Trigger Warning mit Jessica Alba: ein Netflix-Fazit
Trigger Warning ist leider der Tiefpunkt von Netflix, obwohl man natürlich nicht alle Produktionen gesehen haben kann. Doch zumindest in dieser Enttäuschung bleibt der Film konsequent und es gibt nicht einen einzigen Lichtblick!
Trigger Warning ist das beste Beispiel dafür, dass man in der Filmindustrie zwar einen Haufen Kohle hat, dafür aber immer weniger Menschen mit guten Ideen, die eine abgelutschte Rambo-Geschichte, auch anders erzählen können.
Sylvester Stallone, bei allem, was man ihm vorwerfen kann, hatte zumindest Charisma. Doch mittlerweile sucht man das in der Filmwelt wohl auch vergeblich. By the way: Über Jessica Alba kann man nicht viel sagen. Sie ist einfach nur Jessica Alba. Kein Lichtblick, aber in einer Zumutung zumindest eine Konstante.
Dass Netflix zum Glück auch anders kann, sieht man in Guy Ritchies The Gentlemen.
Bilder © Netflix Inc.